Ohne Beschnittzugabe, bitte!

Beschnittzugabe einfach erklärt | BANNERKÖNIG

Wozu die Beschnittzugabe im Druckwesen dient

Anschnitt, Beschnitt, Bleed, Überfüllung, Zuschnitt – jedem, der schon einmal Drucksachen bei einer Online-Druckerei wie BANNERKÖNIG bestellt hat, ist mit Sicherheit zumindest einer der genannten Begriffe begegnet. Alle bezeichnen den zusätzlichen bedruckten Rand, für den das Druckmotiv über das Endformat hinaus angelegt wird. Sowohl im Offset- als auch im Digitaldruck ist diese Zugabe üblicherweise umlaufend 2 bis 3 mm breit.

Einen Beschnitt benötigt man üblicherweise bei abfallendem Druck. Diese Art der Bedruckung sieht vor, dass zunächst ein größeres Medium bedruckt und anschließend auf das gewünschte Format zugeschnitten wird. Der Grund für diese Vorgehensweise ist, dass selbst modernste Druckmaschinen gewissen Toleranzen im Millimeterbereich unterliegen.

Ist in einem solchen Fall kein Beschnittbereich in der Hintergrundfarbe des Druckmotivs angelegt, kann es zu weißen Streifen am Rand, sogenannten “Blitzern”, kommen. Umgekehrt können grafische Elemente des Motivs abgeschnitten werden, wenn man sie zu nahe am Rand der Druckfläche platziert.

Beschnitt im Druck erklärt am Beispiel eines Absperrgitterbanners

Um die Problematik zu veranschaulichen, nehmen wir einmal an, dass wir ein Banner für Absperrgitter aus Frontlit PVC mit unserem eigenen Druckmotiv bestellen möchten. Hierzu legen wir eine Vorlage im genauen Endformat des Produkts – 2.150 x 730 mm – ohne Beschnitt an. Die Ecke dieser Datei sähe wie folgt aus:

Teilansicht einer Druckdatei mit Beschnittzugabe | BANNERKÖNIG

Teilansicht einer Druckdatei

mit Schnittkontur (rot) und Sicherheitsabstand (grün gestrichelt)

Während des Fertigungsprozesses führen wir das Druckträgermedium – hier Frontlit PVC – durch die Druckmaschine, um es mit dem vorgegebenen Motiv zu bedrucken. Unter Einfluss von Druck und Hitze läuft das Material jedoch nicht absolut gerade durch den Drucker. Nach dem Zuschneiden auf das Endformat würden wir feststellen, dass stellenweise das Weiß des PVCs am Rand des Druckbilds hervorschimmert.

Um solche Blitzer zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Druckvorlage im Layoutprogramm mit zusätzlichem Beschnitt anzulegen. Die Datei für unser Absperrgitterbanner würde dann zum Beispiel ein Format von 2.156 x 736 mm aufweisen. Auf diese Weise wird das Motiv minimal größer gedruckt als nötig, was mehr Spielraum für etwaige Toleranzen lässt. Hierdurch lässt sich sicherstellen, dass beim Schneiden saubere Kanten entstehen.

BANNERKÖNIG erleichtert Ihnen die Druckdatenerstellung

Wir von BANNERKÖNIG zielen darauf ab, die Bestellung professioneller Druckerzeugnisse für Sie möglichst einfach zu gestalten. Aus diesem Grund halten wir die Anforderungen an kundenseitige Druckdaten im Vergleich zu anderen Anbietern möglichst simpel: Sie müssen bei uns keinen Beschnitt in Ihrem Layout anlegen. Die Beschnittzugabe wird von unserem System automatisch erzeugt, was ein makelloses Druckergebnis ohne Blitzer gewährleistet. Sie sollten lediglich darauf achten, für alle wichtigen Grafikelemente Ihrer Vorlage einen Sicherheitsabstand (Breite je nach Konfektion) zum Druckmotivrand einzuhalten.


  • winddurchlässige Gitternetzplane, 300 g

  • im Standardmaß 340 x 173 cm für Bauzäune

  • B1-zertifiziert (schwer entflammbar)

ab 30,49 € / Stück zzgl. MwSt.
ab 36,28 € / Stück inkl. MwSt.
  • leichter Fahnenstoff, 110 g, durchscheinend

  • im unbegrenzten Wunschformat

  • umweltfreundlich & B1-zertifiziert

ab 10,55 € / m² zzgl. MwSt.
ab 12,55 € / m² inkl. MwSt.
  • monomere oder polymere weiße Klebefolie

  • in Ihrem Wunschformat bis 5 x 1,32 m

  • monomere Folie B1-zertifiziert

ab 9,41 € / m² zzgl. MwSt.
ab 11,20 € / m² inkl. MwSt.

letzte Aktualisierung: 11.03.2022

Die Inhalte unserer Blog-Artikel beziehen sich grundsätzlich auf das Datum, zu dem der jeweilige Beitrag veröffentlicht bzw. aktualisiert wurde. Bitte beachten Sie, dass unser Produktsortiment, Serviceportfolio und Co. sich jederzeit ändern können und dass sich diese Änderungen in älteren Blog-Artikeln möglicherweise nicht widerspiegeln.