Pixel- und Vektorgrafiken im Vergleich

Pixel- und Vektorgrafiken im Vergleich - Titel | BANNERKÖNIG

Was den Unterschied ausmacht und warum wir Vektoren bevorzugen

Die Herstellung professioneller Druckerzeugnisse wird schon seit Längerem nicht mehr ausschließlich von großen Unternehmen in Auftrag gegeben. Immer öfter wenden sich auch kleinere Betriebe und Privatpersonen an Druckdienstleister wie BANNERKÖNIG, um etwa bedruckte bedruckte Banner, Fahnen oder Folien zu kaufen. Die schnelle und kostengünstige Bestellung im Netz setzt jedoch voraus, dass der Kunde eine für die Produktion geeignete Druckdatei bereitstellt. Ohne Grundkenntnisse in der Grafikbearbeitung birgt die Erstellung einer solchen Vorlage einige Tücken. Das hat häufig zur Folge, dass der Aufdruck letztendlich nicht die erwartete Qualität aufweist. Eine häufige Fehlerquelle ist der Unterschied zwischen Pixel- und Vektorgrafiken, der vielen Anwendern nicht geläufig ist.

In diesem Artikel möchten wir Ihnen näherbringen, was die beiden Grafikarten unterscheidet und warum es sich lohnt, mit geeigneter Software und ein wenig Übung Vektorgrafiken als Drucklayouts zu erstellen.

Pixel und ihre Tücken

Die meisten Bilder und alle Fotos werden am Bildschirm in Pixeln dargestellt. Das bedeutet, dass sie aus in Breite und Höhe angeordneten Bildpunkten bestehen, denen jeweils ein bestimmter Farbwert zugeordnet ist. Die Abmessung in Bildpunkten pro Maßeinheit ergibt die Flächenauflösung einer Grafik. Angegeben wird diese in der Druckbranche in dpi (= dots per inch, also Punkte pro Zoll).

Eine hohe Auflösung ermöglicht die Darstellung besonders detailreicher Bilder und komplexer Farbverläufe. Zudem lassen sich pixelbasierte Bilder in verschiedenen Dateiformaten abspeichern und dadurch mit nahezu jedem Grafikprogramm bearbeiten.

Da bei Pixelgrafiken jedoch Informationen zu jedem einzelnen Bildpunkt definiert werden, kann eine Datei bei Abbildungen in hoher Auflösung viel Speicherplatz belegen. Zudem lassen sich solche Bilder in aller Regel nur eingeschränkt und unter großem Zeitaufwand bearbeiten. Ein weiterer Nachteil für den Druck ist die schlechter werdende Bildqualität, je mehr man die Grafik vergrößert. Konturen erscheinen hierdurch zunehmend unscharf bis pixelig.

Dieser Qualitätsverlust lässt sich durch die Verwendung von Vektorgrafiken vermeiden.

Vektoren und ihre Vorzüge

Vektorgrafiken sind seltener online zu finden. Sie bestehen nicht aus einzelnen Bildpunkten, sondern grafischen Formen, sogenannten Primitiven, die sich durch Linien-, Kurven- und Flächeneigenschaften definieren. Diese Informationen benötigen zumindest bei gestalterisch einfachen Grafiken und Schriftzügen nur wenig Speicherplatz.

Anders als bei pixelbasierten Bildern erlauben Vektoren eine tiefgreifende Bearbeitung von Formen, Farben und Schriftzügen in einer Druckvorlage. Vor allem die Größe der einzelnen Elemente lässt sich ohne Verlust an Bildschärfe ändern. Diese Eigenschaft ist besonders für Logos vorteilhaft, die immer wieder in den unterschiedlichsten Formaten auf Werbemittel gedruckt werden.

Eine Bearbeitung von Vektorgrafiken kann jedoch nicht mit jedem Grafikprogramm erfolgen. Es wird ein sogenannter Vektor-Editor (beispielsweise Adobe Illustrator, Corel Draw oder das lizenzfreie Tool GIMP) benötigt, in dem sich einfache vektorbasierte Bildelemente mit in Pfaden angelegten Texten erstellen lassen. Noch weniger Aufwand ergibt sich, wenn man auf Vorlagen zurückgreift, die man für die eigene Druckdatei lediglich leicht anpassen muss. Bei Bilddatenbanken wie Fotolia oder Shutterstock sind zahlreiche Vektorgrafiken im benötigten EPS- oder AI-Format erhältlich (für den privaten Gebrauch sogar teilweise kostenfrei).

letzte Aktualisierung: 04.03.2022

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